Bei unserem dritten Besuch war jede Menge los: Zwei weitere Welpen hatten Besuch bekommen und fünf ausgewachsene Bobtails bewegten sich in der Küche. Bambi und Daphne mit ihrer Alltagsfrisur fielen ein wenig ab gegenüber Lissy, Ben und Floyd, die gerade mit Meisterehren gekürt von einer Ausstellung aus Holland kamen.
Welpen, egal welcher Rasse, sind ja eigentlich immer süß. Also geht einem beim Blick ins Welpen-zimmer sowieso das Herz auf.
Aber fünf riesige ausgewachsene Bobtails in einem Raum sind genauso faszinierend.

Auf unseren Spaziergängen erleben wir es oft, dass aus 50m Entfernung schon ein Rüde verkanntet und geknebelt wird, damit er bloß nicht über unseren Rüden herfällt, und hier turnen zwei Rüden und drei Damen friedlich umeinander, wobei noch eine der drei Damen Mutter ist. Bobtails sind schon eine tolle Rasse.

Greta hatte jetzt ihre Augen auf, es sind zwei braune. Sie stapfte schon recht munter durch die Welpenkiste, kaute dem einen oder anderen Welpen am Ohr, kabbelte sich ab und zu mit einer Schwester oder einem Bruder und schlief dann wieder.

Wenn man sie auf den Arm nahm, hatte man schon einen kräftigen Brocken zu halten.
Wenn wir uns erst jetzt für einen Hund hätten entscheiden müssen, wäre die Wahl noch schwerer geworden. Alle sind so hübsch geworden, man könnte sie alle nehmen.
Aber Greta ist halt Greta. Und im Vertrauen: Sie ist einfach die, die zu uns passt.

Die Fütterung der Raubtiere sah auch anders aus als vorher. Keine Flasche mehr, wie beim letzten Mal, sondern fünf Schüsseln mit Brei wurden in den Ring gestellt und - sehr diszipliniert - geleert. Danach fielen alle platt ins Suppenkoma.