Wir
versuchen, Greta zu verstehen. Als sie noch ihre wahrlich spitzen
Welpenzähne hatte, führten wir so manchen Stofftierverlust
auf diese vorrübergehende Bezahnung zurück, immer in der
Hoffnung, die bleibenden Zähne würden lange nicht so scharf
sein. Nur hat sie in den letzten Tagen einen Rekord aufs Tapet gelegt,
den so schnell keiner einholt. Sämtlichen Quietschstofftieren
hat sie fachmännisch den Leib geöffnet und das besagte Teil
samt Stopfwolle herausgeholt. Ob Paddys OP ihr einen Anlass gegeben
hat? Jedenfalls anders hat es bei Paddy mit großer Sicherheit
nicht ausgesehen, als ihm die wesentlichen Teile entfernt wurden. |
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Hier
wurde eigentlich nur fachmännisch das Quietschteil entfernt. |
Bei
der damals so süßen Ente hat Greta ganze Arbeit geleistet.
Die Wolle haben wir aber frühzeitig, vor möglichem Verzehr
eingesammelt. |
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Beim
Schaf möchte man meinen, Greta hätte ein Endoskop benutzt,
so klein ist die Öffnung. |
Das
einzige Stofftier, das unversehrt geblieben ist, ist die McDonald-Ente.
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Am
Wochenende wurde früher immer gebadet. So auch bei uns.
Da
Paddy sich unter seinem Plastikkragen nicht sauber lecken konnte
und eigentlich alles an ihm verklebt und knastig war, kam er heute
in die Badewanne. Er hatte es wirklich bitter nötig, denn er
stank.
So nass wie er war, roch er zwar wieder gut, konnte aber noch nicht
direkt gebürstet werden. Also kam erst einmal Geta auf den
Tisch des Heizungskellers. Sie hat sich schon so toll an das Bürsten
gewöhnt, dass sie lieb, brav und ohne Zucken die ganze Prozedur
über sich ergehen ließ.
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Hier
wird Madame in den Heizungs-keller getragen und auf dem Tisch plaziert.
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Noch
lässt sich ihr Fell recht gut bürsten. Mal sehen wie es
wird, wenn sie noch mehr Haare hat. |
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Nach
einer Stunde ist sie fertig.
Wir auch, denn trotz Tisch merkt man das Bürsten ganz schön
im Kreuz. |
Nach
der Prozedur wird Greta wieder nach oben getragen.
Isses nicht ein schöner Hund? |