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In
den letzten vierzehn Tagen konnten Schildkröten und Greta nie
gemeinsam in den Garten. Das hat zwei Gründe. zum einen ist fast
schon ein schier unmögliches Unterfangen, die Kröten so
im Auge zu behalten, dass nicht doch irgendeine den Garten verlässt.
zum anderen hat Greta zwar schon verstanden, das Hausgenossen, die
aus der Luft kommen nicht gebissen werden sollen. Aber die Kröten
arbeiten im Untergrund. Wir möchten einfach nicht, dass unsere
Zuneigung zu Greta durch eine kopflose Schildkröte geringer wird.
Nun können wir aber gefahrlos alle zusammen in den Garten lassen.
Nur in Momenten, wo Idefix seinen Kopf durch den Zaun steckt, bleibt
mein Herz stehen. |
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Miss
Marple versucht sich mal wieder im Free Climbing |
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Puschi
wagt den Ausstig, um sich zu sonnen. |
Greta
ist äußerst interessiert. |
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"Komm,
kämpf mit mir!", sagt der kleine Bobtail. Aber der Schildkröte
geht die Wolle am selbigen vorbei. |
Zwischendurch
musste ich doch so einiges am Schreibtisch arbeiten. Die Hunde waren
unten, die Vögel aller Art wähnte ich im Käfig. Die
Balkontür stand offen, so ließ sich die Arbeit ertragen.
Bis mir wiederum das Herz fast stillstand. In meinem Arbeitszimmer
flatterte etwas und versuchte in meinem Regal zu landen. Für
eine Amazone war es zu groß, also konnten es eigentlich nur
Paul oder Paula sein. Es schossen Gedanken durch den Kopf: "Wie
kommen die in mein Zimmer? Der Vogel ist weg, denn die Balkotür
steht sperrangelweit offen. Hoffentlich landet er und ich kann mich
zur Tür schleichen, um sie zu schließen." Und während
dieser Gedanken mindestens drei Herzstillstände. Der letzte war,
als der Vogel durch die offene Balkontür flog und auf dem Topf
der Birke vor der Tür landete. Es waren weder Paul noch Paula,
sondern das Rotkehlchen. Holy Moses, danach war ich wach. |
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Greta
frisst mittlerweile gut. Nur ein Krümel blieb übrig. |
Aber
als der auch noch verschwunden war, suchte sie weiter nach Essen.
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Sie
fand aber nur den Putzlappen. |
Also
holte sie Paddy, der sonst immer das restliche Futter in seinem
Napf fraß. |
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Paddy
war enttäuscht, Greta ebenso. Ich werde morgen die Portionen
etwas größer machen. Sie ist ganz Kräftig gewachsen
und braucht halt auch mehr im Bauch.
Dass
Greta so knüsselig aussieht, liegt nicht etwa an der schlechten
Zucht, sondern daran, dass sie ständig im Wasser steht. Wasser
hat eine magische Anzeihungskraft auf diesen Hund. Aber wegstellen
möchte ich das Plantschbecken nicht, denn ich gönne ihr
die Abkühlung.
Sie
sieht zwar jedes Mal aus wie ein zu fett gewordener Mischling aus
Terrier und Spitz - dünne Beine, dicker Leib und spitze Schnauze,
aber das ist eigentlich auch egal.
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Um
vom heutigen Abendspaziergang zu berichten, bin ich zu müde.
Ich musste heute den ganzen Tag an der HP für die Schule arbeiten,
da habe ich einfach keine Lust mehr. Morgen mehr. Ich verspreche,
es war witzig. |
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