11. Juli 2003
 
 
Bitte nicht erschrecken! Das ist nicht Greta. Aber es heißt bei uns nicht umsonst: Willkommen im Wolfhagener Privatzoo. Bei uns spielen im Moment leider einige Tiere auf der Homepage die zweite Geige, aber im Haus spielt jeder ein wichtiges Instrument, bzw. eine wichtige Rolle. Auch unsere Gäste im Garten sind wichtig. Das Rotkehlchen hatte ein zweites Mal genistet. Diesmal hat es einen Meisenkasten der Zeitungsrolle vorgezogen. Erzählen Sie das einem Vogelexperten, der rollt mit den Augen. Heute schickte das Pärchen seine Brut in die große Welt. Ein Junges saß etwas verstört in unserem Wohnzimmer. Wir bemerkten es erst, als Greta knurrte. Daraufhin verzog es sich in den Blauregen und bliebt dort eine ganze Weile sitzen. Von da an war der Garten erst einmal tabu für Greta.
Einmal Rotkehlchen im Blauregen.
Ein zweiter "Welpe" in der Clematis.
Die Mutter verwechselt ihr Junges mit einer Ente.
Einmal Wasser für die geschlüpfte Brut.
Die fliegenden "Welpen" machen die Dahlien...
... und den Weidenkorb unsicher.
Auch Schnarre und Frau gibt es noch. Sie sind frisch gebadet und übermütig.
Sie besuchen Paul und Paula, denen das nicht so ganz geheuer ist.

Paul hält sich ein wenig zurück, aber Paula verteidigt ihren Käfig. Es hat den Eindruck, das Schnarre einen ähnlichen Käfig in seinem früheren Zuhause hatte. Denn der Käfig der Sperlingspapageien hat eine magische Anziehungskraft auf ihn. Auch wenn die Kleinen nicht drin sind.
Auch die Kröten hatten heute mal wieder Landgang. Damit wir nicht ununterbrochen auf Ausreißer achten müssen, haben wir für sie einen Hasenauslauf erstanden. Etwas verrückt erschienen wir wohl damals der Verkäuferin. Wir standen mit Hundespielzeug, zwei Papageienknabberstangen und dem Hasenauslauf an der Kasse. "Die Stangen sind aber für Papageien", meinte die Kassiererin. "Ja", war meine Antwort, "wir verfüttern sie auch nicht an den Hund."

"Nein, ich meinte, für das Kaninchen brauchen Sie andere Knabberstangen." "Wir haben keine Kaninchen, der Auslauf ist für unsere Schildkröten." Man sah, wie wie sie versuchte, die Informationen mental zu verarbeiten.
Sonne tut dem Panzer gut. Darum nehmen sie erst einmal ein Bad in der Sonne.
Aber dann geht eine Schildkröte nach der anderen ins Schwimmbad.
Ab und zu kommen sie dann mal wieder heraus,...
... sonnen sich...
... und springen wieder in den lauwarmen Teich. Mit dem Hasenauslauf ist es jetzt für uns viel entspannter, den Schildkröten ihren Freilauf zu geben. Sonst brauchten wir fünf Augen, für jede Kröte eines. Sie waren immer auf dem Sprung, abzuhauen.
Idefix schätzt die Höhe ab...
... und springt in die Tiefen.
Am Nachmittag hat nicht Greta Besuch bekommen, sondern die Papageien, Paddy und die Kröten wurden besichtigt. Für Greta wäre der Trubel etwas zu viel gewesen.
Die kleine Frau hält einen großen Vortrag über Kröten.
Jeder ließ sich mit seinem Lieblingstier knipsen. Marc hat Paddy als Freund wiedergetroffen.
Auch Gina freute sich, Paddy, der schon mal in der Schule war, wieder zu sehen.
Am späten Nachmittag, kamen große "kleine Freunde".

Die beiden Mädchen spendieren unserem Paddy oft einen langen Spaziergang. So kommt er bei dem Rummel um Greta nie zu kurz. Er genießt es, alleine und ohne die kleine "Hippenzicke" (Greta nervt ihn manchmal ganz schön.) mit den beiden tollen Mädchen lange Spaziergänge zu machen.

Auf dieser Tagebuchseite war nicht so viel von Greta zu sehen. Das ist doch auch mal schön. Denn eine Rolle spielen im gesamten Zoo eigentlich alle Tiere. Greta ist zwar im Moment sehr fotogen - Kindchenschema - das heißt aber nicht, dass die anderen Tiere in die zweite Reihe gerückt sind. Wir sind sicher, Bobtailfreunde sind allgemein Tierfreunde und haben auch Spaß an den Geschichten über und Erlebnisse mit den anderen Tieren. Beispielhaft waren da die Schulkinder, die uns heute besucht und die Greta nur kurz zu Gesicht bekamen. Sie freuten sich über alle Tiere, egal ob Hund, großer Papagei, kleiner Papagei oder Wasserschildkröte.