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Futter
- Bis
wir das richtige Futter für unsere Papageien gefunden hatten, brauchte
es viel Zeit und wir werden sicher noch mehr dazulernen. Vor dreißig
Jahren habe ich mit handelsüblichen 300g-Packungen aus dem Supermarkt
angefangen. Äpfel wurden dann gereicht, wenn der Stuhl danach nicht
aus der Fassung geriet. Und als Belohnung: Erdnüsse! Aber wer konnte
denn das damals ahnen, wenn heute noch Futter mit Erdnüssen angeboten
wird. Ich habe es damals auch nur durch einen Artikel in einer englischen
Zeitschrift erfahren: Erdnüsse könnten Papageien krank machen.
Heute weiß man mehr, aber die Hersteller von Papageienfutter bieten
immer noch Erdnüsse im Futter an. Nüsse welcher Art auch immer
bekommen nach längerer Lagerungszeit Pilze. Die Sporen dieser Pilze
sind für Papageien aller Art gefährlich, weil sie sich im Atmungssystem
der Vögel ausbreiten und die Vögel krank machen. Uns Menschen
kann dieser Pilz, nach meinen Informationen nicht anhaben. Die Vögel
sind aber in der Wohnung noch anfälliger für diesen Pilz, da
die Luft ihre Schleimhäute austrocknet. Das kennt jeder von uns,
wenn im Winter die Heizungen angehen und die Fenster nicht oft genug geöffnet
werden, können sich die hübschesten Erkältungsviren breit
machen. Da für die Papageien, deren Organismus auf sehr hohe Luftfeuchtigkeit
eingerichtet ist, unsere normale Luft sowieso schon zu trocken ist, sollte
man solche Erreger möglichst fernhalten. |
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