Es
war einmal ein lieber großer Hund. Er war immer allein, wenn
die Menschen zur Arbeit gingen. Und die Menschen dachten, er sei
bestimmt traurig, weil er immer so allein war.
Da
kamen die Menschen auf die Idee, dem großen Hund eine kleine
Freundin zu besorgen, damit er nicht immer so alleine ist.
Als
endlich die kleine Freundin da war, waren die Menschen sehr gespannt,
wie sehr sich der große Hund wohl über den kleinen Hund
freut. Als sie aber merkten, dass der große Hund eigentlich
nur genervt war von dem kleinen Hund, wurden die Menschen sehr traurig.
Der
große Hund wurde immer ruhiger und immer genervter und die
Menschen wurden immer trauriger, weil sie dachten, dass ihre gute
Idee keine gute Idee war, zumindest nicht für den großen
Hund.
Eines
Tages stellten die Menschen fest, dass der große Hund den
kleinen Hund doch recht nett fand, weil er ihm immer am Hinterteil
schnuffelte. Da waren die Menschen eigentlich froh, aber so ganz
froh auch wieder nicht. Sie mussten dem großen Hund zwei kleine
Teile entfernen lassen, damit er den kleinen Hund nicht zu doll
lieb hat.
Danach
war der große Hund noch ruhiger und noch genervter, weil ihm
die Stelle, wo die kleinen Teile waren, mächtig weh tat. Die
Menschen wurden wieder traurig.
Eines
Tages aber stellten die Menschen fest, dass der kleine Hund größer
war als der große Hund. Auch muss der kleine Hund nach großem
Hund gerochen haben, denn plötzlich fing der große Hund
an, mit seiner Freundin zu toben.
Da
waren die Menschen wieder fröhlich und schauten sich glücklich
in die Augen, weil sich endlich zeigte, dass ihre gute Idee auch
für den großen Hund eine gute Idee war. Beide Hunde tobten
nach Lust und Laune, wann und wo sie wollten. Sie tobten über
die Wiesen und unter den Sesseln. Und immer wenn sie so fröhlich
tobten, lächelten die Menschen glücklich. |