28. Juli 2003
 
 

 

Heute haben wir Erstaunliches feststellen können. Greta mag uns anscheinend sehr, sehr gerne um sich herum. Sie hat aber auch ihr Körbchen so gut angenommen, wie alles Andere hier im Haus - als festes Inventar und ihr persönliches Eigentum. Aber wir haben uns noch nicht ganz damit abgefunden, dass ihr Eigentum auch immer überall rumliegt. Jedenfalls wissen unsere Tagebuchleser sicherlich, dass ihr Korb zu ihren Lieblingsplätzen gehört. Aber wie kann ein kleiner Hund es jetzt mit sich vereinbaren, ihren Lieblingsplatz einzunehmen und gleichzeitig bei uns zu sein? Wir jedenfalls bekamen nur mit, dass der kleine Schlingel mal wieder irgendetwas mit sich herumschleifte, und dachten mal wieder an unsere armen geschundenen Pflanzen... Aber diesmal stellte es sich als die Einlage aus Gretas Korb heraus. Sie legte sie neben unseren Tisch, nahm sich ein Spielzeug und spielte in ihrem Korb und in unserer Nähe. Leider hatten wir die Kamera zu diesem Zeitpunkt nicht parat, aber sie können sich sicher vorstellen, wie das aussah, der kleine Hund mit der großen Einlage... Ein Bild für die Götter...
Tagsüber musste Greta dann des öfteren beweisen, dass sie auch mal einige Zeit ohne ihren Beschützer Paddy auskommen kann. Zweimal wurde er ihr entführt und wiedergebracht. Er war sicherlich froh darüber, dass es Besucher gibt, die sich eigentlich gar nicht für Greta interessieren und sich nur um ihn kümmern. Greta hat dies aber auch ohne Schaden überstanden. Dafür gabs dann Abends ein inniges Zusammensein von den beiden Süßen.

Auch ohne Einlage kann ich mich super selber beschäftigen. Aber ich versteh nicht, wieso sie Menschen bei dem bunten Ding nix sagen, aber sofort aufspringen, wenn ich das schwarze nehme...
Soll ich das Körbchen mitnehmen oder nur anknabbern? Ich denke, Letzteres macht mir im Moment mehr Spaß...
Dieser Korb ist mindestens genauso kuschelig und schön, wie meiner...
Darf ich öfter mal zu dir in den Korb kommen?
Ja darfst du.
Danke, lieb von dir. Können ja jetzt gemeinsame Sache machen
Die beiden waren heute wie Pat und Patterchon. Richtig lieb und unzertrennlich. Die kleine Frau sitzt eigentlich auch noch in der Reihe, aber da wir hier nur von den Tieren schreiben wollen... nach diesem Foto haben wir uns gedacht, dass Greta doch vielleicht einiges von Paddy lernen kann und versuchten es mit "Männchen". Da dieser Hund nunmal noch sehr jung ist, klappte es noch nicht so richtig, denn jedesmal, wenn wir "Männchen" sagten, legte Greta nur ihren Kopf schief und guckte uns an. Paddy higegen wurde schon verrückt, weil er immer auf zwei Beinen stand. Einen Erfolg konnten zwei der drei Menschen aber doch sehen: Als die kleine Frau oben war, um Tagebuch zu schreiben, dachte sich Greta, sie kann doch Paddy mal nachmachen. Plötzlich konnte sie sogar den nun bekannten Befehl...