24. August 2003
 
 

Da das Meer ja direkt vor unserer Haustüre lag, besuchten uns täglich die Möwen. Ungefähr 16 Stellplätze hatten einen direkten Zugang zum Meer, so wie unserer. Und fast alle Bewohner dieser 16 Stellplätze kauften sich morgens mindestens ein Baguette. Je nach Witterung und Hunger wurde dieses Stangenbrot verzehrt oder auch nicht. Aber meist blieb die Hälfte des Brotes übrig, und das bei fast allen 16 Bewohnern. Die Möwen waren also schon darauf trainiert, wie es aussieht, wenn ein Tourist Weißbrot verteilt.

Man brauchte nur einen Brocken zu werfen, schon kam die ganze Familie angeflogen und setzte sich kreischend vor einen. Nicht dass Greta verfressen wäre. Das möchte ich nicht behaupten. Aber fliegendes Weißbrot und fliegende Möwen reizen sie. Für sie waren es einfach weiße Papageien und hier draußen darf man doch ruhig mal weiße Papageien jagen, wenn man es zu Hause bei den grünen schon nicht darf.
Diese Schere hat Madame einem Krebs geklaut. Er war aber schon tot, und so hat er nicht viel davon mitbekommen.
Vor den beiden Pferden hatte sie wesentlich mehr Respekt. Aus sicherem Abstand wurden die großen Vierbeiner beobachtet. Als sie aber näher kamen, ging Greta stiften.