31. August 2003
 
 

Aus dem Urlaub zurück heißt nicht immer, dass man sofort mit dem Alltag loslegen kann. Vor allem, wenn man einen Campingurlaub im Bus mit zwei Hunden verbracht hat.

In Kürze nur die Information, dass beide Hunde viel erlebt haben, die Menschen viel Kraft getankt haben, Greta einen neuen Namen hat, Paddy sich verliebt hat und alle die Rückfahrt rund und gut überstanden haben.

Das Tagebuch werden wir natürlich fortsetzen und die Lücken im August nach und nach auffüllen, denn alles auf einmal wäre zu viel - zum Lesen und zum Schreiben. Ein bei ein. Also lohnt es sich, beim Besuch der Seite auch mal wieder in die Vergangenheit zu forschen.

Nur soviel zum ersten Tag daheim: Gretas Zeit ist 8.00 Uhr und keine Minute später. Es ist ihr auch völlig egal, dass die Menschen erst kurz vor Mitternacht ohne Gepäck das Haus betreten und recht bald das Bett aufgesucht haben. Nein, Greta ist um 8.00 Uhr wach und will raus.

Also springt die Frau aus dem Bett und stellt erst einmal fest, dass sie einen dicken Kopf hat. Kopfschmerztabletten...
sind noch im Auto.

Kaffee...
ist noch im Auto.

Duschen geht nicht, denn die gesamte Kultur...
ist noch im Auto.

Aber zumindest die verschlafenen Locken kämmen sollte man, wenn man schon ungewaschen auf die Straße geht. Geht aber nicht, den alle Bürsten die unser Haushalt hat, eine für den Mann, eine für die Frau und zwei für die Hunde...
sind noch im Auto.

Aber das Auto steht sehr weit entfernt, da die Nachbarn mit Freude den freigewordenen Urlaubsparkplatz besetzt hatten. Die Chance, dass einen keiner ungekämmt sieht, ist gleich Null.

Wie kommt nun eine völlig verschlafene Frau mit ungekämmten Haaren und dickem Kopf nach draußen, um zwei Hunde pinkeln zu lassen und das Lebensnotwendigste aus dem 200 m entfernten Bus zu holen?

Ganz einfach: Sie geht an die Hundeschublade und holt den uralten Striegel von Paddy. So wurden die wilden Locken ein wenig gebändigt und der Gang zur Hundewiese und zum Bus konnte beginnen.

Dieses Episode am Rande. Der werte Leser mag nun selber entscheiden, ob ein heutiger Tagebucheintrag mit süßen Fotos von Greta und Paddy im Bereich des Möglichen ist, oder eher eine logistische Überforderung darstellt. Morgen sieht die Welt schon anders aus. Da sind die Haare gewaschen und gekämmt, die Wäsche durch Maschine und Trockner gelaufen und alles an Ort und Stelle geräumt.

Also bis morgen.